Garagenboden legen

Garagenboden legen
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Ein fester Garagenboden erweist sich als vorteilhaft. Darauf lässt sich problemlos ein Wagenheber benutzen, um die Winterreifen zu montieren oder Ähnliches. Zudem ist es einfach, einen befestigten Fußboden zu reinigen. Die Frage stellt sich nur, welche Möglichkeiten gibt es, einen Garagenboden zu verlegen? Darauf wird nachfolgend näher eingegangen.

Inhaltsübersicht

Ein Betonboden ist beliebt

Einen Betonfußboden in der Garage zu verlegen, ist gar nicht schwer. Der Beton wird aus Zement, Kies und Wasser angemischt und auf dem Fußboden verteilt. Es ist jedoch empfehlenswert, eine Baustahlmatte einzuarbeiten. Da diese Matten etwa 5,0 Meter lang und 2,5 Meter breit sind, brauchen sie in der Regel auch nicht zurechtgeschnitten werden. Der Garagenboden bekommt dadurch eine hohe Festigkeit. Diese benötigt er auch, weil er immer mit einem Pkw befahren wird.

Betonboden mit Estrich verfeinern

Ein Garagenboden aus Beton ist sehr praktisch und schnell verlegt, aber er wirkt optisch nicht besonders ansprechend. Sollte sich die puristische Betonoptik als störend herausstellen, kann die oberste Schicht mit Estrich veredelt werden. Beim Verlegen von Estrich ist jedoch schon eine gewisse handwerkliche Erfahrung erforderlich. Auch ein schleifen und glätten des Bodens kann ausreichend sein. Nach der Fertigstellung wirkt die Oberfläche ansprechend und ist äußerst eben.

Beim Legen eines Garagenbodens mit Estrich muss unbedingt ein leichtes Gefälle eingeplant sein. Falls sich Wasser auf dem Fußboden sammelt, sollte dieses abfließen können. Am sinnvollsten ist es, das Gefälle in Richtung des Garagentors zu errichten. Unter dem Tor verbleibt ohnehin ein Spalt von etwa einem Zentimeter für die Belüftung der Garage. Daher kann das Wasser dort auch ungehindert abfließen.

Fliesen auf dem Garagenboden verlegen

Auch in der Autogarage wirkt ein Fliesenboden aus optischer Sicht sehr ansprechend. Bei der Auswahl der Fußbodenfliesen sollte jedoch darauf geachtet werden, dass diese auch frostsicher sind. Mitunter wird es in einer Garage im Winter sehr kalt. Dann sollten die schönen Fliesen nicht durch den Frost beschädigt werden können. Zudem sollten sie das hohe Gewicht des Fahrzeugs aushalten können. Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Wahl der Fliesen ist die Rutschfestigkeit. Einige Fliesen sehen beeindruckend aus, erweisen sich bei Feuchtigkeit aber als unfallträchtig, weil sie beim Betreten äußerst rutschig sind.

Die Fliesen auf dem Garagenboden richtig verlegen

Fliesen auf dem Garagenboden zu verlegen, ist nicht besonders schwer. Damit auch unerfahrene Laien diese Arbeit ausführen können, gibt es in fast jedem Baumarkt Fliesenkreuze. Diese kleinen Kunststoffteile werden einfach an jeder Ecke einer Fliese gelegt. Dadurch entstehen gleichmäßig breite Fugen auf dem gesamten Fliesenboden.

Da die Fliesen eine gewisse Dicke aufweisen, könnte die Belüftungsfuge unterhalb des Garagentors etwas zu schmal werden. Dieses Problem lässt sich am einfachsten dadurch vermeiden, indem die Fliesen nicht bis direkt unter das Tor verlegt werden. Verbleibt zwischen dem Garagentor und dem gefliesten Garagenboden ein bis zwei Zentimeter Platz, gelangt immer noch eine ausreichende Menge Luft in die Garage.

Zusammenfassung

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Garagenboden zu legen. Dadurch bekommt er eine hohe Festigkeit und ist vor allem leicht zu reinigen. Beim Verlegen ist lediglich darauf zu achten, dass der Boden möglichst eben ist und ein ausreichend großes Gefälle in Richtung Garagentor aufweist. Zudem sollte er nicht zu hoch sein, damit unter dem Tor noch genügend Frischluft in die Garage gelangt.



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